Sobald du geboren bist,beginnt die Welt auf dich einzuwirken. Mutter,Vater,Geschwister, Omas und Opas,Tanten und Onkels - und die vielen fremden Menschen formen und schulen beim heranwachsen dein Hör- und Sehvermögen. Sie alle reden,singen,weinen und lachen um dich herum. Von allem und jedem nimmst du mehr oder weniger mit deinen Sinnen auf.Geist und Verstand,Seele und Herz,werden von dem wahrgenommenen durchdrungen. Alles das wirkt sich auf dein späteres Leben aus. Du wirst immer wieder solche oder ähnliche Eindrücke in dir sammeln können. Dadurch weiß dein Fühlen und Denken das Vernommene sofort einzuordnen. So geschieht es mit allen visuellen,hörbaren und körperlichen Eindrücken und Kontakten. Das Unterbewusstsein weiß es einzuordnen - und du reagierst sofort auf die Wahrnehmungen deiner Sinne mit Reaktionen. So wird dein Inneres und Äußeres geformt. Das Guthaben,welches dein innerer Mensch aus einer anderen Welt mit bekam, vermengt sich mit dem Erleben der neuen Welt - und so entsteht dein 'ICH BIN',dein fühlen,wünschen,wollen und tun.
© Werner Leder
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Nachdem ich obigen Text im 'Garten der Poesie' veröffentlicht hatte,schrieb mir eine Dame das nachfolgende Wort als Zitat.// Darauf antwortete ich ihr:Tatsächlich passt mein Text und das Zitat von 'Théodore Jouffroy' zusammen;ohne dass ich die Werke dieses Herrn kenne.So verbinden sich oft denken und tun zweier unterschiedlicher Menschen über Grenzen und Generationen zu einem ähnlichen Resultat.'Die Geburt bringt nur das Sein zur Welt; die Person wird im Leben erschaffen'.
Théodore Simon Jouffroy (* 6. Juli 1796 in Les Pontets, Franche-Comté; † 4. Februar 1842 in Paris) war ein französischer Publizist und Philosoph. (Wikipedia)
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