Textauszug:
Gott Bacchus und der Gott des Bieres
Gott Bacchus sprach zum Gott des Bieres:
Was hast du nur dabei gedacht
als du das gelbe Wasser brautest,
das alle Männer durstig macht?
Schau hier, der Wein, den ich gekeltert
aus Trauben und aus Sonnenschein,
er ist ein Labsal für die Menschen
und Medizin noch obendrein.
Der Gott des Bieres aber lachte
und sprach: Dein Wein macht’s nicht allein,
denn auf der ganzen Welt, mein Lieber,
schenkt man zum feiern Bier auch ein.
Als das der alte Zecher hörte,
der still im Eckchen saß und trank,
griff er zum Bier und auch zum Weine
und rief: Ich trinke beides, Gott sei Dank!
Inspiriert von dem Spruch:
In Vino Veritas - Im Bier liegt auch etwas.
Richtiger: In Vino Veritas – Im Wein liegt Wahrheit.
~ * ~
Neues zu “Gott Bacchus und der Gott des Bieres”:
Mit Schreiben vom 07.September 2009 der Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts, wird das obige Gedicht in die weltweit bedeutendsten Bibliotheken eingestellt, z.B. in der Wiener Staatsbibliothek, in der Schweizer Natio-nalbibliothek, in der Französischen National-bibliothek und in der National Library of Congress in Washington.
Da sieht man wieder mal, dass auf der ganzen Welt gerne Bier und Wein getrunken wird.
Werner Leder
JONGLEUR DER WORTE
Gedanken Gedichte Geschichten
Verse und mehr
Verse und mehr
~*~
Klappentext:
Gerade in unserer schnellebigen Zeit ist der Mensch auf Ruhepole angewiesen,wo er seine Seele baumeln lassen kann.Literatur sei hier als ein Beispiel genannt,um das Wesentliche im Leben zu erkennen,wieder zu sich selbst - und damit auch zum anderen - zu finden.Den Leitfaden dazu beinhaltet dieses Buch in den niedergeschriebenen Gedanken,Gedichten, Geschichten, Aphoris-men und Versen.Durch die unterschiedliche Gattung der einzelnen Beiträge ist das Buch abwechslungsreich und kurzweilig.
Kostprobe:
Schwanensee.
Auf dem See die Schwäne
liegen still und ruhn -
doch der See bewegt sie sanft
auf und ab und
hin und her
federleicht und
nebenher.
~*~
Über den Autor:
Ich bin . . .
Ich bin ein Jongleur der Worte
und spiele mit ihnen geschwind,
ob sie zueinander passen
und ob up to date sie sind.
Ich glaube, hoffe und zweifle
und frage: Warum bin ich hier?
Ich denke, sinne und schreibe
von Gott, dem Leben und mir
hier heut in meinen Geschichten,
in allem was aus mir fließt:
Die Worte und die Gedanken,
was sich aus dem Herzen ergießt.
Ich weine, lache und schreie.
Ich singe und tanze im Takt.
Ich schlage selbst Purzelbäume.
Mein Leben ist jetzt – das ist Fakt.
Solange ich Leben spüre
und Blut in den Adern fließt,
solang’ sich der Strom des Lebens
in meine Seele ergießt,
solang’ werd' ich denken und schreiben,
und lachen, weinen und lieben –
so viel mir der Herrgott schenkt
und mich mit Leben bedenkt.
Und wenn es dann eines Tages
vorbei ist mit dem wie’s hier steht,
weiß ich, dass ohne Werner L
die Welt sich auch weiter dreht.
~*~
* * *
Der Schriftsteller Werner Leder schreibt über spirituelle und weltliche Themen.
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